Lokomotive B 1220 van die Miljoenenlijn - Zuid Limburgse Stoomtrein Maatschappij (ZLSM)

Die Baureihe B ist vorgesehen für den Einsatz vor schweren Personenzügen und Schnellzügen. Dieser Loktyp wird auch ' Zehnräder' genannt, denn Sie hat die Achseiunteilung 2C. Konstruktiv ist sie nahe mit der preußischen P8 verwand, so teilen sie neben der Achseintreilung auch die besonders tief liegende Feuerbüchse. Die ersten P8 hatten sogar wie die Bs ein Windschneideführerhaus. Typisch schwedisch hingegen sind die kleine Rauchkammertür und die schräg nach unten zeigenden Zylinder.

Einige Loks der Baureihe B bekamen in den 50er Jahren neue geschweisste Kessel . Die 1220 wurde bei der SJ im Jahre 1970 ausser Dienst gestellt. Sie ist danach bis 1992 in der militärischen strategischen Reserve gewesen.

In 1994 wurde die Lok von der ZLSM angekauft und machte am 7. Juni 2001 ihre erste offizielle Fahrt. Dem war eine langjährige Revision vorraus gegangen, bei der erstmals bei der ZLSM auch eine Rahmenvermessung statt fand. In Folge dessen hatte sie eine für Zwei-Zylinder Maschinen mit großen Rädern auffällig hohe Laufruhe.

2010 wurde die Maschine nach 9Jahren im Dienst, aus dem Betrieb genommen. Der überdurchschnittliche Verschleiss des Fahrwerks von B 1220 führte zu der Erkenntniss das die schwedischen Loks, insebsondere die der Baureihe B den Belastungen auf der nahezu durchgängigen Steigung der Miljoenenlijn auf Dauer nicht gewachsen sind. Neben der Steigung stellt auch die Spitzengeschwindigkeit von nur 40km/h ein Problem für die einstigen Schnellzugloks der SJ dar, die einst für eine Reisegeschwindigkeit von 80-90km/h konstruiert waren.